Seit drei Generationen widmet sich die Familie Goldfuss mit Leidenschaft dem Geigen- und Cellobau.

Die Wurzeln dieser Tradition legte Johann Goldfuss, der bereits mit 13 Jahren in seinem Heimatland Böhmen eine Lehre als Geigenbauer begann. Krieg und Gefangenschaft konnten ihn nicht davon abhalten, seiner Berufung weiter nachzugehen. Seine Begeisterung, sein Mut und seine Entschlossenheit haben nicht nur den beruflichen Anspruch der Familie Goldfuss geprägt. Noch heute steht die Erinnerung an ihn als Symbol für die enge menschliche Verbundenheit und das große Zusammengehörigkeitsgefühl im Hause Goldfuss.

In seiner zweiten Heimat Schwandorf in der Oberpfalz gründete er eine eigene Werkstatt und schon bald eilte ihm ein hervorragender Ruf in der Branche voraus. Die etwa 300 Geigen, Bratschen und Celli, die unter seinen fachmännischen Händen entstanden, zeichnen sich durch einen ganz besonderen Schmelz und große Klangharmonie aus. Heute werden seine Instrumente in aller Welt geschätzt und gespielt.

Die Faszination für das feinsinnige Geigenbauhandwerk haben auch sein Sohn Horst Goldfuss und sein Enkel Thomas Goldfuss im Blut. Sie betreiben heute mit gleicher Hingabe und Liebe zum Detail die Werkstatt in Regensburg. Einzigartige, neue Streichinstrumente, Kopien historischer Meister sowie aufwändige Restaurationen wertvoller Instrumente werden hier in handwerklicher Tradition und meisterhafter akustischer Präzision gefertigt.